In den letzten 20 Jahren hat sich mein visuelles Vokabular um Insekten, Pflanzen, die menschliche Figur und architektonische Komponenten erweitert. Die Insekten repräsentieren „das Andere“. Sie sind gemeinschaftlich und gleichzeitig instinktiv – ein Gegenpol zu den menschlichen sozialen Organisationen. Sie symbolisieren Transformation, Ausdauer und Überleben. Die menschlichen Elemente werden zerlegt und mit anderen natürlichen Formen kombiniert, um uns daran zu erinnern, dass unser Überleben auf einer symbiotischen Beziehung mit den Elementen und Lebewesen um uns herum beruht. Die architektonischen Komponenten stehen für die Zivilisation: Ort, Land, Kultur und Disziplinen. Ein Kasten kann beispielsweise auf einen Bienenstock / eine Gemeinschaft verweisen; Grundrisse deuten auf ein Zuhause / eine Familieneinheit / einen Unterschlupf hin, und ein fliegender Strebepfeiler ist ein Symbol für physische, emotionale oder gemeinschaftliche Unterstützung.
Ich verwende Redewendungen und Fabeln der Generationen, um die heutigen kulturellen und sozialen Einstellungen zu hinterfragen, wobei ich mich auf die Geschlechteridentität, die Darstellung von Anziehung und Abstoßung und das Überleben des Individuums im Verhältnis zu seiner Umgebung konzentriere. Jedes Werk (Zeichnung oder Skulptur) ist eine nicht lineare Erzählung, die einen facettenreichen Charakter enthält, der die Anpassungsfähigkeit verkörpert – Protagonisten von Geschichten, die am Ende umgedreht werden – Charaktere, die am Rande der gesellschaftlichen Akzeptanz leben.