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Copyright: Hiroyuki Kudoh
Kyoco Taniyamas kreative Inspiration ist motiviert durch das Konzept der „ubiety“, der Ubietät, des Irgendwoseins, welches die Qualität des Daseinszustands in einem Raum ausdrückt. Geleitet ist diese Erfahrung durch ihre eigene Suche nach dem Erlebnis einer „Hier bin ich jetzt“-Realität. Auf Basis dieser Idee fertigte sie eine Serie von Installationsarbeiten an, die als Interpretation der Beziehung zwischen Ort, Person(en) und Identität gedacht werden können, in dem sie gleichsam in Relation zu der Geschichte, der Kultur und dem Leben je einer dieser Aspekte stehen. Seit dem Great East Japan Earthquake im Jahr 2011 und ihre damit verbundenen Erfahrungen, die sie während der Hilfe des Aufräumens der Trümmer in der von der Katastrophe betroffenen Gegend Tōhoku machte, integriert sie Längen- und Breitengrade als ein wichtiges Element in ihre Arbeiten. Zu der Zeit rückte ihr erstmals die simple Frage „Wo bin ich jetzt?“ ins Bewusstsein. Daraufhin begann sie Kunstprojekte zu entwickeln, die eine Serie von Fotoarbeiten umfassten, welche Längen- und Breitengrade dazu nutzten, Fotografien des Ortes, Interviews und Installation miteinander zu verbinden.
AUFENTHALT
15.03.2018 – 15.03.2019
WEBSEITE
www.kyocotaniyama.com
Stipendiatin
von Bunkacho - Agency for Cultural Affairs, Government of Japan