KÜNSTLERHAUS

BETHANIEN

Ausstellung

und jetzt

Künstlerinnen aus der DDR

Tina Bara: marilyn, 2002 – 2006. Copyright Tina Bara

Die Gastausstellung „und jetzt“ versammelt Arbeiten von zwölf Künstlerinnen, die in den 1980er Jahren in der DDR (teils früher) bereits eine eigene künstlerische Position, einen subjektiven Blick und eine avancierte Formensprache entwickelt haben.

Neben Werken, vorrangig aus den 1980er Jahren, die noch unter „sozialistischen Produktionsbedingungen“ entstanden sind, fragt die Ausstellung nach Positionsbestimmungen und künstlerischen Entwicklungen innerhalb des neuen gesellschaftlichen Systems in den 1990er Jahren, sowie nach aktuellen künstlerischen Statements aus den 2000er Jahren. Der Fokus liegt dabei auf intermedialen Arbeiten, dem Crossover von Bildender Kunst, Literatur, Fotografie, Musik, tänzerischer Bewegung, Film und Mode.

Die Ausstellung „und jetzt“ setzt bei bekannten Namen an. Sie wird aber gleichzeitig eigenwillige Entwürfe und künstlerische Verfahren, Strategien von Widerstand, Subversivität und Dekonstruktion wiederentdecken und die besondere Leistung einzelner Künstlerinnen in der Vergangenheit und Gegenwart ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Auch nach der Wende standen Künstlerinnen aus der ehemaligen DDR eher im Abseits. Bis heute ist die ostdeutsche Künstlerinnengeneration statistisch nur mit Mühe fassbar. Die Ausstellung „und jetzt“ hat sich zum Ziel gesetzt, zur Wahrnehmung dieser Künstlerinnen beizutragen.

Teilnehmende Künstlerinnen sind: Tina Bara, Annemirl Bauer, Else Gabriel, Angela Hampel, Verena Kyselka, Christine Schlegel, Cornelia Schleime, Gundula Schulze Eldowy, Gabriele Stötzer, Erika Stürmer-Alex, Ramona Welsh, Karla Woisnitza.

Kuratiert von Angelika Richter & Beatrice E. Stammer.
Ko-kuratiert von Bettina Knaup.

AUSSTELLUNG
27.11. – 20.12.2009
Di - So: 14 - 19 Uhr
Eintritt frei

ERÖFFNUNG
26.11.2009
19 - 22 Uhr

Weitere Informationen und Rahmenprogramm:
ARTPRESS: Tel. 030.219 618 43, artpress@uteweingarten.de

Mit freundlicher Unterstützung des Hauptstadtkulturfonds.

Studio 1, Bethanien