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Andrea Brandão
Muhannad Shono setzt sich in seiner interdisziplinären Praxis mit der Mechanisierung ritueller Lebensformen und Praktiken im Zuge der Digitalisierung auseinander und untersucht die Bedeutung des Rituals und seine emotionale Bestimmung. Was bestimmt zeitgenössische Formen ritueller Handlungen?
In der aktuellen Ausstellung ala: ritual machine zeigt Shono in Form motorischer Objekte die erste Phase seines fortlaufenden, gleichnamigen Forschungsprojekts, in der er seine künstlerische Auseinandersetzung auf das Zeremonielle des ritualisierten Objekts lenkt – als eine neue Form des Rituals. Indem wir am mechanisierten Ritual teilnehmen, uns des maschinellen Objekts annehmen, treten wir in einen gemeinsamen Handlungsraum, der vorbestimmt ist, als Teil einer Zeremonie, die uns synchronisiert. Im Ritus unserer gemeinsamen Handlungen, die das ritualisierte Objekt für uns ausübt, verbindet uns eine emotionale Erfahrung.
Das Forschungsprojekt findet in Kooperation mit Prof. Dr. Manfred Hild vom Neurorobotics Research Laboratory der Beuth-Hochschule für Technik in Berlin statt.
AUSSTELLUNG
04.10. – 28.10.2018
Di - So: 14 - 19 Uhr
Eintritt frei
ERÖFFNUNG
04.10.2018
19 Uhr
KÜNSTLERPORTRAIT
Muhannad Shono