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Dellbrügge & de Moll
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Natascha Stellmach
Gibt es sie noch, die Unterschiede zwischen Unterhaltung und Kunst, Massenkultur und elaborierter Ästhetik? Während die feinen Grenzen zwischen der Kunst und dem Rest der Welt mit jeder neuen Biennale durchlässiger werden, analysiert Lynne Marsh die wechselseitigen Anleihen, die Kunst und Populärkultur voneinander entnehmen. In ihrer neuen Arbeit Stadium – first cut wird deshalb das Berliner Olympiastadion zur Kulisse einer neuen Videoarbeit. Marsh kombiniert vor Ort aufgenommenes Filmmaterial mit 3D-Animationen eines Stadionmodells und Composite-Bildmaterial einer Performance zu einer dynamischen, am Ende bis zu einem schwindelerregenden Spektakel gesteigerten Fusion aus zeitgenössischen Musikvideos, Science Fiction und Fantasyfilmen. Dabei nutzt die Künstlerin die Möglichkeiten multimedialer digitaler Technologien, um parallele Räume und Welten außerhalb der Abbildung von Realität zu schaffen.
In Zusammenarbeit mit dem Choreographen Ayman Harper, der Tänzerin Gail Skrela und dem Komponisten Oliver Doerell.