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Nathalie Latham
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Daydreams & Dark Sides
Luca Trevisanis Arbeiten sind Experimente zur Definition der vielfältigen Beziehungen zwischen Raum, Objekt, Architektur und den darin anwesenden Betrachtern. Sie manifestieren sich teils in Echtzeit als Performances mit Zuschauerbeteiligung oder in Form von Skulpturen und Fotografien, die zurückliegende Experimente dokumentieren. Trevisanis Objekte wirken häufig wie selbstgebastelte Apparate oder bizarre Versuchsanordnungen und illustrieren bisweilen grundlegende physikalische Gesetze, wie etwa das Prinzip der kommunizierenden Röhren.
‚When centimetres feels like miles‘ bezieht die räumlichen Gegebenheiten des Ausstellungsraums in die Form der Präsentation mit ein und verwandelt Studio 3 in eine begehbare Installation mit verschiedenen Skulpturen, die wie häufig bei Trevisani aus ultraleichten, stabilen und biegsamen Werkstoffen wie z.B. Balsaholz oder Fiberglas bestehen und nach dem Vorbild der Natur nahezu keine rechten Winkel besitzen. Das macht ‚When centimetres feels like miles‘ zu einem ebenso sinnlichen wie intellektuellen Erlebnis und illustriert die These des Künstlers, dass Raum nicht auf geometrische Maßeinheiten reduzierbar sei: “The attempt to bring space back to measure, geometry, is always destined to fail, the obsession of measuring the world, due to its utopian impulse for order, is condemned to endless repetition. “ (Luca Trevisani)