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Liv Strand arbeitet hauptsächlich mit zeitbasierten Kunstformen wie experimentellen Vorträgen, kollaborativen Performances oder kinetischen Installationen, die den Betrachter involvieren. Ihre künstlerische Praxis ist im Prinzip des Um- und Neugestaltens verankert, welches ihr ein Reflektieren über begriffliche Definitionen ermöglicht. Die Übertragung von Wissen oder Wahrnehmung von einer Ausdrucksform in eine andere lässt Bedeutungszwischenräume enstehen, die eine Neuverhandlung von Begriffen oder Konzeptionen erlauben – dieser Möglichkeit der ‚Mehrdeutigkeit‘ im positiven Sinne gilt das Interesse Strands.
Im Künstlerhaus Bethanien zeigt Strand während ihres Berlin-Aufenthalts entstandene Werke: so etwa eine Installation aus zwei alltäglichen Behältnissen, welche sie durch die Bearbeitung der Oberflächen und die ungewöhnliche Form der Präsentation verfremdet, oder eine mithilfe von Zeitungen gefertigte Skulptur, die in ihrer Struktur einem mathematischen Algorithmus folgt. Eine wandfüllende Installation aus mannshohen, aber äußerst fragilen, millimeterdünnen Furnierstücken mit ihren minimal veränderlichen Farb- und Strukturnuancen spielt mit Vorstellungen von Gleich- und Unterschiedlichkeit und strahlt dabei eine große visuelle Anziehungskraft aus. Außerdem werden im Rahmen der Installation zwei Texte der Künstlerin im Ausstellungsraum präsentiert.
AUSSTELLUNG
23.08. – 22.09.2013
Di - So: 14 - 19 Uhr
Eintritt frei
ERÖFFNUNG
22.08.2013
19 Uhr
KÜNSTLERPORTRAIT
Liv Strand
PARTNER
IASPIS