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Der Liminalraum beschreibt einen räumlichen Schwellenzustand zwischen der Vergangenheit und der Zukunft. Er funktioniert wie eine Art ästhetisches Gedächtnis, das an bestimmte Orte des Überganges gebunden ist. Angewendet wird der Begriff auf Räume, die außerhalb ihrer alltäglichen Anwendung betrachtet werden. Ohne sie wirken die weiten Räume leer und sonderbar fremdartig. Sie kommen uns bekannt vor, und doch vermitteln sie durch die Abwesenheit von Leben das Gefühl eines Traums. Was liegt hier im Verborgenen? Ist dieser Ort überhaupt in unserer Welt verankert, oder befindet er sich in einer anderen Dimension? Es sieht aus wie hier, wirkt aber nicht wie hier.
Die Bildsprache von Hsu Ting basiert auf diesen Schwellensituationen. Sie betrachtet ihre fotografischen Arbeiten eher als einen Prozess denn als ein finales Produkt und versucht, das fotografische Bild über den endlichen Moment, in dem es aufgenommen wurde, hinaus zu erweitern. Ihre Bilder sind oft abstrahiert, bis Entfernung, Zeit und Ort verschwimmen und sich im Raum der Gegenwart entfalten. Von der Aufnahme bis zur Präsentation untersucht ihre klare und gezielte Manipulation die fotografischen Konzepte von Licht und Schatten sowie die Art und Weise, wie der Bildrahmen und strukturelle Elemente die Verbindung zwischen Bild, Raum und Betrachter hervorheben können.
AUSSTELLUNG
22.09. – 15.10.2023
Di - So: 14 - 19 Uhr
Eintritt frei
ERÖFFNUNG
21.09.2023
19 Uhr
KÜNSTLERPORTRAIT
Hsu Ting