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Ella Sutherland
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Minha Park
Buch, circa 1966, gefunden auf den Straßen von Berlin, 2022
In ihrer Ausstellung Argot im Künstlerhaus Bethanien beschäftigt sich Ella Sutherland mit den Möglichkeiten und Unzulänglichkeiten von Kommunikation. Ihre Arbeit ist geprägt von einem fortwährenden Interesse an Sozialgeschichten und den formalen, materiellen und technologischen Bedingungen, unter denen Sprache sichtbar wird.
Sutherlands Arbeit ist in erster Linie visueller Natur und bezieht sich auf künstlerische Traditionen wie die Post-Painterly Abstraction und die Hard-Edge Paintings. Sie verwendet Schrift und existierende grafische Formen als kompositorische Mittel, um Zugänglichkeit und Lesbarkeit anzudeuten und diese gleichzeitig zu unterlaufen. Für Argot hat Sutherland mit Konventionen der mechanischen Reproduktion wie DIN- Normen, Deutsches Schriftdesign und Buchdruck experimentiert, um alternative Nutzungsmöglichkeiten von Systemen zu erforschen, die das nicht unmittelbar Lesbare in der Regel ausschließen oder kontrollieren.
Die Objekte und Texte, auf die Sutherland Bezug nimmt, sind vielfältig und reichen weit in die Zeit zurück, um das Archaische und Moderne mit der Gegenwart zu verbinden. Sutherlands Arbeit basiert häufig auf Recherchen in Facharchiven, im Fall von Argot auf frühen lesbisch-feministischen Periodika, die im Berliner Schwulen Museum aufbewahrt werden.
AUSSTELLUNG
07.07. – 30.07.2023
Di - So: 14 - 19 Uhr
Eintritt frei
ERÖFFNUNG
06.07.2023
19 Uhr
KÜNSTLERPORTRAIT
Ella Sutherland
PARTNER
Creative New Zealand