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Mahsa Aleph
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Roland Boden
Foto: Peter Rosemann
Traumata, Erinnerungen und Fetische – das sind für Tokovenko die grundlegenden Säulen unserer menschlichen Identität. In ihren großformatigen, objekt-sinnlichen und dennoch intimen Werken beschäftigt sie sich deshalb vor allem mit diesen Themen. Matratzen, welche für sie engverbunden mit Szenen des Todes, der Gewalt und des Leidens sind, sowie blutige und deformierte Körper(-teile) sind wiederkehrende Elemente in ihren multimedialen Arbeiten.
Als Künstlerin aus der Ukraine werden ihre Arbeiten vor dem Hintergrund des russischen Aggressionskriegs aktuell schnell in Bezug auf die Kriegsgräuel und als Ausdruck von kollektivem Trauma gelesen. Tokovenko arbeitet allerdings bereits seit längerem in dieser Form, da sie ihren Körper durch epileptische Anfälle besonders intensiv und teils auch furchteinflößend wahrnimmt. Eine permanent bestehende Herausforderung, die sie in der Auseinandersetzung mit ihren Arbeiten zurück unter ihre Kontrolle zu bringen versucht.
AUSSTELLUNG
11.08. – 03.09.2023
Di - So: 14 - 19 Uhr
Eintritt frei
ERÖFFNUNG
10.08.2023
19 Uhr
KÜNSTLERPORTRAIT
Alyona Tokovenko