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Theodoulos Polyviou, Molly House, ortsspezifische VR-Installation, The Bomb Factory Foundation London, 2019
Theodoulos Polyviou (*1989 in Nikosia) ist ein zypriotischer Künstler, der in London lebt. In seiner Praxis untersucht er Möglichkeiten der Verbindung von VR-Technologien, Performance und Skulptur. Er interessiert sich für ortsspezifische Reaktionen auf Räume und ist interessiert an offenen Formaten mit Publikumsbeteiligung. Seine aktuelle Recherche befasst sich mit der Art und Weise, in der Netzwerke und virtuelle Umgebungen eine entscheidende Rolle bei der Konstitution von Selbst-Sein auf der einen und Begehren auf der anderen Seite spielen.
Polyviou’s Arbeit beschäftigt sich mit dem digitalen und dem unsichtbaren Körper, und untersucht Wege, auf denen die Wahrnehmung der Realität durch das nicht Gesehene stark beeinflusst werden kann, wobei das Unsichtbare als ein Potential für Handlungsfähigkeit definiert wird. Indem er sich auf das Erzählerische in Architekturen konzentriert, die queere Räume beinhalten, untersucht Polyviou die verschiedenen Arten und Weisen, in denen Politik und soziale Strukturen, spezifische geografische Charakteristika erfordern. Durch eine Übersetzung des Realen ins Digitale werden Diskussionen und die politische Ordnung zerrüttet, um die Gemachtheit von Grenzen und Begrenzungen zu hinterfragen.
AUFENTHALT
01.12.2020 – 15.09.2022