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Obwohl Pawel Ksiazeks Oeuvre größtenteils aus Gemälden besteht, kann man es dennoch als intermedial und den Maler als einen interdisziplinären Künstler bezeichnen. Ein Beleg hierfür ist seine Arbeitsweise. Bevor er seine Malerei beginnt, nutzt er Fotografien, professionelles und amateurhaftes Filmmaterial, Musik, Fundstücke oder selbstentworfene Skulpturen. Am Ende dieses speziellen Arbeitsprozesses entstehen Gemälde, auf denen sich Hochkultur mit Popkultur, Vergangenheit mit Gegenwart, Motive moderner Malerei mit zufällig gefundenen Fotos mischen. Ksiazeks Malerei folgt postmodernen Strategien und ist voller Andeutungen, Zitate und Verweise. Diese setzt er bewusst und zielgerecht ein, indem er Black Metal Musik der Moderne oder eine Performance von Marina Abramovic und Valie Export mit im Internet gefundenen Jackass-Videos, auf denen betrunkene Teenager Unsinn treiben, kontrastiert. Das Werk Ksiazeks ist inhaltlich vergleichbar mit einem Palimpsest – einem immer wieder überschriebenen Text. Es ist eine Art der konzeptuellen Untersuchung und Ermittlung, von der eine eigene, alternative Vision der Kunstgeschichte und deren Bezugs zum Leben ausgeht. (Wojciech Szymanski. Übersetzung: Boris Kremer)
AUFENTHALT
01.07. – 31.12.2011
AUSSTELLUNG
21.10. – 13.11.2011