Minha Park ist eine in Seoul ansässige Bildforscherin und Filmemacherin. In ihrer Praxis erforscht sie die Politik des Bildes, indem sie beobachtet, wie Medientechnologien unsere sensorische Welt in soziokulturellen und historischen Kontexten formen. In ihrer Arbeit, die experimentelle Dokumentarfilme, Videoinstallationen, Konzerte und Publikationen umfasst, dekodiert sie Bilder und seziert das Wissenssystem und den kolonialen Blick, die in den visuellen Makrorahmen eingebettet sind. Ihre poetischen und magischen Arbeiten konzentrieren sich darauf, das Phänomen der medialen Parasitierung von Orten oder Objekten einzufangen und kritisch zu untersuchen. Zu diesem Zweck durchquert die spekulative Erzählung Grenzen, Militärbasen, Kunstschnee und planetarische Bildarchive. Diese Reise ist auch eine Geschichte der Genealogien der Medien, wie verschiedene Medien im Laufe der Zeit verschwinden, sich vermischen und wieder aufleben.

Die Filme und Videoinstallationen von Minha Park wurden gezeigt in:
Archive Books (Berlin), National Museum of Modern & Contemporary Art (Seoul), Lux Moving Image (London), Cité Internationale des Arts (Paris), Leeum Samsung Museum (Seoul), Seoul Museum of Art (Seoul), Doosan Gallery (Seoul), Arko Art Center (Seoul), das 27. Images Festival (Toronto/ Vtape award), das 56. Gijon International Film Festival (Gijon), das 72. Edinburgh International Film Festival (Edinburgh/ Special Mention), etc.