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Peter Flemming
Fever, 2015, Röhren, Heizkörper und 40º heißes Wasser
Fermín Jiménez Landa arbeitet auf der Grundlage unterschiedlicher Formsprachen – Zeichnung, Fotografie, Installation und Video –, um alltägliche Praktiken und Routinen in öffentlichen und sozialen Räumen zu hinterfragen. Schwerpunkt seiner Betrachtungen sind dabei die Straße und das Internet. Ein euphorischer und völlig machtloser Illusionismus, der durch produktive Nutzung des Absurden, das eifrige (aber nicht geniale) Engagement des Prekären und die Transzendenz des Normativen ein Werk herausbildet, das von einem ungläubigen und scherzhaften Konzeptualismus geprägt ist und auf die mikropolitischen Auswirkungen von Kunst fokussiert. Mit anderen Worten: Jiménez Landas Arbeit forciert bewusst das Lächerliche in der satirischen und antiheroischen Mission, in unserem Leben zeitliche Brüche zu erzeugen und so das, was wir für sicher hielten, zu manipulieren. Hierzu greift der Künstler ganz ehrlich auf Täuschungen und Tricks zurück.
(David Armengol)
AUFENTHALT
15.08. – 31.12.2019