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Sera Yu Wen Chen
CoMuse – Das Kollaborative Museum ist eine Initiative des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst, die neue Wege in der transkulturellen Museumsarbeit anbahnt. Sie entwickelt multiperspektivische Ansätze zur sammlungsbasierten Forschung und erprobt neue Formate für kollaborative Prozesse, um die Dekolonisierung und Diversifizierung der Museumspraxis nachhaltig zu intensivieren. Um dieses gemeinsame Vorhaben zu verwirklichen, haben die Museen neue Projekte und ein Stipendienprogramm ins Leben gerufen. Das CoMuse Fellowship-Programm lädt Kulturschaffende, Kunsthandwerker*innen, Restaurator*innen, Vermittler*innen, Kurator*innen, bildende Künstler*innen, Filmschaffende, Musiker*innen, Journalisten und interdisziplinäre Nachwuchswissenschaftler*innen dazu ein, sich kritisch mit den Sammlungen der Museen auseinanderzusetzen.
Im musealen Umgang mit den cultural belongings herrscht als Folge kolonialer und anderer gewaltvoller Aneignungsgeschichten und der Musealisierung im westlichen Sinne nach wie vor ein Ungleichgewicht. Neuverhandlungen von Deutungs- und auch Verfügungshoheit über die Objekte sind Teil des allgemeinen Paradigmenwechsels und werden vom Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst proaktiv verfolgt.
CoMuse Fellows 2023 – 2024: Adeju Thompson / Alice Mestriner & Ahad Moslemi / Taiye Idahor / Godfrey Ekhator / Mio Okido / Ifunanya Madufor / Gonzalo Rodriguez / George Tamihana Nuku / Mabel Oviahon / Gabriela García García / Augustine Moukodi / Prem Kumar Mallick / Radhey Shyam Sharma / Baptist Coelho / Deepak Tolange
AUFENTHALT
01.01. – 31.12.2024