Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht die Erforschung der Grenzen zwischen Intuition und posthumanem Werden. In meinen Performances trage ich eine 3D-Maske, die entweder Scarlett Johannsson oder Elle Fanning darstellt, als Todesmaske des übersteigerten Begehrens der amerikanischen Kultur. Dieses Phänomen steht für den Tod des Künstlers, der gezwungen ist, innerhalb eines engen Rahmens des Begehrens zu arbeiten. Wenn ich die Maske trage, steht sie für die Auslöschung meiner Identität anstelle des Begehrens selbst. In meinen Performances kontrastiere ich dies oft mit der Unbeholfenheit meines eigenen queeren Körpers und versuche, mit Hilfe von Klang eine Verbindung zu verschiedenen Frequenzen herzustellen, die durch die analogen Schaltkreise der Synthesizer, die ich spiele, entstehen könnten, um den Zuhörer/Zuschauer von seinem traditionellen Verständnis von Ort zu entfernen.