In meiner Arbeit dokumentiere ich die Erforschung meines Selbstgefühls anhand von Momenten, Objekten und Umgebungen, während ich mich mit dem Lauf der Zeit auseinandersetze. Objekte und Räume werden als Gefäße für sich ständig verändernde persönliche Empfindungen behandelt. Oft verwende ich gefundene Materialien – von meiner Familie weitergegebene Kleidung oder gebrauchte Bettlaken -, die die persönliche, aber oft unbekannte Geschichte sowohl des Vorbesitzers als auch der Reise des Gegenstands selbst offenlegen. Indem ich persönliche Gegenstände in meiner Arbeit reproduziere, hoffe ich, Denkmäler für das Alltägliche zu schaffen, die die Erosion der Zeit an den Objekten/Räumen und meine Verbindungen zu ihnen ausdrücken und ihnen widerstehen. In meiner Arbeit werden die Hauptthemen und -subjekte in verschiedene Medien übersetzt und in Materialmischungen und Methoden rekontextualisiert. Quilts werden typischerweise mit dem Zuhause assoziiert. Da das Zuhause ein Ort der Geborgenheit ist, verstärke ich dieses Gefühl der Fürsorge durch die plüschigen Formen und die Materialität meiner Arbeiten.