KÜNSTLERHAUS

BETHANIEN

Künstler*innen

Alicia Frankovich

Neuseeland

Ich teste die Grenzen des Monumentalen, untersuche das antwortende, reagierende Spiel im Vergleich zum erdigen, finalen Objekt. Das Werk stellt ein gewisses Gefühl für den Bereich, für die Kraft innerhalb eines Raumes her. Es erscheint oft überdreht und aktiv. Hemmungen sind Bedenken, in denen der Körper eingeschränkt wird. In Beziehung zu meinen Performance-Arbeiten wird mein Körper oft ersetzt. Die Objekte sind Einwirkungen und Bewegungen ausgesetzt. Die Werke erscheinen oftmals vertrackt und unfertig. Vertrauen ist ein Anliegen, welches mit Hilfe von Verhandlungen mit sozialen Beziehungen umgesetzt wird und welches durch die Form Gegenstand wird. Diese Beziehung ist zugleich psychologisch und physisch. Mich fasziniert eine gewisses Gefühl des Lebendigen am Objekt. Außerdem fasziniert mich der doppelte Vergleich der Geste gegenüber der Form, der Struktur gegenüber der Bewegung. Von der vorgefundenen Ausgangssituation bis hin zum unterbrochenen Bewegungsablauf, zur Performance und zur Skulptur, ermöglicht das Werk dem Raum, leichter zu werden.

AUFENTHALT
01.09.2010 – 31.08.2011