Ulrich Vogl, geboren 1973 in Kaufbeuren, lebt und arbeitet in Berlin.
Der Begriff „extension of drawing“ – die Ausweitung des Mediums Zeichnung – den der Künstler bereits zum Titel einer Ausstellung und einer Publikation machte, kann als Leitmotiv der künstlerischen Praxis Ulrich Vogls betrachtet werden. Während es Vogl also generell um die „Ausweitung des Zeichnens“ geht, lag der Fokus seiner Arbeit in den letzten Jahren auf „Zeichnen und Licht“, d.h. dem Arbeiten mit Schatten, Spiegelungen, Bewegung und Zeichnung.
Eines der neusten skulpturalen Werke Vogls ist die auf der abc – art berlin contemporary 2013 gezeigte Arbeit Sphere I – Wolkenfilmmaschine – eine Wolken-Film-Maschine, für die Vogl die frühen Filmtechniken mit schwarzen Streifen und Schlitzen mit einem rotierenden Ball und einem Mobile kombinierte. Wie viele der zeitbasierten Arbeiten Vogls ist Sphere I – Wolkenfilmmaschine ein spielerisches Werk, das seine ganz eigene Magie erzeugt, ohne jemals die Einfachheit seiner Struktur zu verstecken.
Im Gegensatz zur üblichen Präsentationsform der Serie IM SCHAUFENSTER zeigt Vogl das Medium ‚Film‘ nicht auf dem Monitor, sondern in Form einer Skulptur, die selbst ein Film ist.