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Die Wissenschaft beliefert uns seit jeher mit Theorien und Klassifizierungen, die uns dabei helfen sollen, das Leben und das Wesen des Menschseins zu verstehen. Diese ursprünglich von Männern entworfenen Erklärungsmodelle setzen in der Regel die männliche Erfahrungswelt als Norm voraus. Ylva Westerlund untersucht gängige westliche Wissensmodelle, indem sie zwischen den Rollen des Wissenschaftlers und des Untersuchungsobjekts hin- und herwechselt. In Anspielung auf die Performancekunst der 1970er Jahre stellt die Künstlerin ihren Körper in einen pädagogischen Kontext, der im Laufe der Geschichte stets als universell dargestellt wurde, sich in der Praxis jedoch als diskriminierend erweist. Westerlunds Arbeiten wurden unter anderem im Centro Cultural Montehermoso in Vitoria-Gasteiz, dem Living Art Museum (Nylo) in Reykjavik und der Bonniers Konsthall in Stockholm ausgestellt. (Emma Reichert)
AUFENTHALT
15.10.2011 – 15.09.2012
AUSSTELLUNG
17.08. – 16.09.2012
WEBSEITE
www.ylvawesterlund.blogspot.com
Stipendiatin
IASPIS