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Yasutaka Kojima
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Thomas Cummins
The Time Machine, 2014, Stahl, Einwegglas, Licht, 240 x 250 x 550 cm
Meine Arbeit ist geprägt von einem übergreifenden Narrativ, das sich aus meinen persönlichen Kenntnissen und Erfahrungen in Geografie, Anthropologie und Ökologie ableitet.
Das Projekt The Time Machine ist während eines Aufenthalts am Südpol entstanden. Ich interessierte mich speziell für die Erforschung des so genannten „Gletscherkerns“, der ich dort beiwohnen konnte. Hierzu werden zylinderförmige Bohrproben von der Eisschicht entnommen, deren Auswertung uns dabei helfen kann, klimatische Veränderungen vorauszusehen. Noch mehr als die Eisbohrkerne faszinierte mich der Schacht, der beim Bohren entsteht. Er windet sich durch die Geschichte hindurch, führt uns zurück in die Zeit der Dinosaurier, von den Anfängen der Menschheitsgeschichte bis zur Jetztzeit. Die aus diesen Tunneln emporsteigende Luft enthält Moleküle aus all diesen vergangenen Zeitaltern.
AUFENTHALT
01.03.2015 – 01.03.2016
Stipendiat
Arts Council Korea