KÜNSTLERHAUS

BETHANIEN

Künstler*innen

Hulda Rós Gudnadóttir

Island

The Artist as a Worker, Version 2, Serie von 3 Versionen, Digitalfotografie, C type inkjet print auf Hahnemühle Papier, 50 x 50 cm, 2014. Foto: Dennis Helm. Courtesy die Künstlerin

Ich bin eine neugierige Person.

Ich betrachte die Welt aus dem Blinkwinkel der Kunst heraus.

Die Welt ist für mich eine Gemeinschaft von Menschen: ihre Situationen, ihre Umwelt, ihre Bewegungen in Raum und Zeit.

Aus einer persönlichen Sicht heraus, schaue ich mir an, wie diese Dinge in Verbindung zueinander stehen und – vor allem – wie sie miteinander kommunizieren. Ich recherchiere.

Es ist eine prozess-orientierte Praxis, die soziales Engagement und Reflexion der aktuellen, historischen und zukünftigen sozialen, politischen und kulturellen Zustände mit einbezieht.

Die Recherche wird zu einer Inspirationsquelle, aus der Ideen geboren und Projekte angestoßen werden.

Ich arbeite an Langzeitprojekten, bei denen mir viele verschiedene künstlerische Ergebnisse begegnen.

Künstlerische Ergebnisse können dabei Objekte, Performances, Videoinstallationen oder Filme sein; oder was auch immer dazu dient, die jeweilige Idee zu kommunizieren und Raum für transformative Erfahrungen für das Publikum, wie auch für mich selbst, zu schaffen.

Interdisziplinarität ist der Schlüssel und Kollaboration die stärkste treibende Kraft.

Ich genieße es, mit anderen Künstlern und Experten verschiedener Felder zusammen zu arbeiten. Sowohl innerhalb als auch außerhalb der akademischen Welt und der professionellen kreativen Sphäre; darüber hinaus aus den Welten der Kunst und des Films.

Ich genieße es, mich auf Menschen aller Professionen und Nicht-Professionen einzulassen, und somit diverse Positionen und verkörperte Wissensgrundlagen mit einzubinden.

Es geht darum, wie Dinge sind und wie sie passieren.

Meine Stärke ist meine einzigartige Perspektive. Meine einzigartige Perspektive ist meine Stärke.

Ich teile diese Perspektive mit Anderen, indem ich meine Positionen als Kunstwerke teile. Im besten Fall führt mich das dazu, das Unsichtbare oder das Ignorierte zu enthüllen.