KÜNSTLERHAUS

BETHANIEN

Künstler*innen

André Romão

Portugal

Meine Arbeit untersucht die Grenzen zwischen absoluter, idealistischer Abstraktion und dem Herstellen von Dingen, die in der sichtbaren Welt existieren. Mein Arbeitsprozess geht oftmals aus einem Überdenken von historischen und literarischen Ereignissen und Quellen hervor. Diese Referenzen – beispielsweise der Italienische Vereinigungskrieg oder die englischen Minenstreiks – werden zueinander in Beziehung gesetzt, um kritische Modelle für zukünftiges Handeln zu formulieren. Sie werden als Metaphern eingesetzt, die es uns erlauben, unsere Handlungen und Arbeit innerhalb der Gemeinschaft zu positionieren, wobei sie die Gegensätze zwischen Ethik und Ästhetik oder Poesie und Politik ausloten. Die eigentlichen künstlerischen Arbeiten entwickeln sich aus einer großen Vielfalt von Medien und Präsentationsmodi heraus, die von Videoarbeiten und Installationen bis hin zu Text und Zeichnungen reichen und anhand eines konzeptuellen Beziehungsgeflechts statt eines rein formellen und auktorialen Entscheids miteinander verknüpft werden.

AUFENTHALT
01.12.2009 – 30.11.2010